Marketingstrategien: Ändern Sie die Art, aber weise
Postwurfsendungen, Telefonmarketing, Kaltakquise, Printanzeigen, Werbung und Messen: einige Beispiele für kostspielige Marketing-Massnahmen, die einfach nicht mehr so funktionieren wie früher. Warum?
Kommunikation hat sich gewandelt, das Verhalten der Kunden ebenso.
Unsere Kunden sind gut darin geworden, nervige Werbung abzublocken; sei es per Telefon, im TV oder Internet. Wir schauen immer weniger Fernsehen, stattdessen gucken wir Netflix. Hören mehr Spotify, weniger Radio. Warum? Menschen zahlen lieber, als nervige Werbung aufgedrückt zu bekommen. Im Gegensatz dazu stehen die traditionellen Werbemassnahmen, die viele Schweizer Firmen noch einsetzen.
Bringt das noch was, wenn unsere Kunden uns gar keine Aufmerksamkeit mehr schenken? Was wir brauchen, ist eine neue Marketingmethode. Eine, die sich der Kunde wünscht. Eine, die satten Mehrwert liefert.
Des Rätsels Lösung kommt mittels Inbound Marketing, das im Gegensatz zu traditionellen (Outbound) Methoden steht.
Die Statistiken
Schauen Sie sich diese Statistiken an und hinterfragen Sie, ob traditionelle Marketingmethoden noch sinnvoll sind*:
- 84% der 25-34-Jährigen haben eine beliebte Website wegen aufdringlicher oder irrelevanter Werbung verlassen
- 91% der E-Mail-Nutzer haben sich von einer Firmen-E-Mail abgemeldet, weil die Informationen nicht mehr relevant waren
- 45% der Menschen öffnen Postwurfsendungen nicht mehr
- 87% der Menschen schalten bei Fernsehwerbung pronto um
*Quelle: Statistica & Hubspot
Outbound Marketing kennen wir auch als Push Marketing.
Es basiert auf Störungen.
Outbound Marketing ist traditionelles Marketing, wie wir es kennen und meist nicht besonders schätzen:
- Telefonmarketing
- Fernsehwerbung
- Radiowerbung
- Postwurfsendungen
- Printanzeigen
Ob es Sie interessiert oder nicht, Sie werden gezwungen, zuzuhören. Oder zuzumachen. Dieses offline-Marketing ist hat schön längst den Sprung in die Onlinewelt geschafft:
Bannerwerbung, E-Mail-Spam und so weiter. Im Prinzip geht es darum, ein passendes Publikum zu finden, und dieses immer wieder mit Anzeigen zu beschiessen. Dabei besteht die Hoffnung, dass sich ein kleiner Prozentsatz der unerwünschten Anzeige mit guter Planung, guter Marktforschung und einer perfekten Platzierung annimmt und zum Kunden wird.
Früher galt: „Wenn Sie ein grosses Publikum finden, oder eine gute Conversion Rate erzielen, dann kann es ein gutes Investment sein.“ Natürlich ist es noch immer möglich, mit Outbound Marketing Aufmerksamkeit zu erzielen, moderne Technologien machen es jedoch immer weniger effektiv und immer kostspieliger.
Inbound Marketing vs. Outbound Marketing
Wir müssen aufhören, unsere Botschaften mit Push Marketing nach aussen zu drücken.
Stattdessen sollten wir unsere Kunden mit Hilfe von relevante Informationen, z.B. in Blogs, Suchmaschinen und Social Media anziehen.
Was ist Inbound Marketing?
Inbound Marketing kennen wir als Pull Marketing. Im Kern geht es darum, dass persönliche und relevante Nachrichten an Menschen geliefert werden, die sie auch bekommen möchten. Die neuen Technologien ermöglichen es, individuelle Dialoge mit Millionen von Kunden zu führen.
Ihre Webseite sollte deshalb keine Einbahnstrasse sein, sondern eine gemeinschaftliche und ständig wachsende Informationsquelle für Ihre potentiellen Kunden.
Beantworten Sie die Fragen, die sich Ihr potenzieller Kunde stellt. Verbreiten Sie Antworten so, dass der Lesen sie finden kann. Pushen Sie weniger, pullen Sie mehr und lassen Sie Ihren Kunden machen.
Der Kern des Prinzips ist spannender, nützlicher Content, der die Probleme Ihrer Zielgruppe löst und deren Fragen klärt.
Merke: Machen Sie sich Gedanken über Ihren perfekten Kunden und erstellen Sie entsprechende Inhalte. Natürlich ist das am Anfang zeitintensiver, aber langfristig deutlich liebenswerter, lohnender und effizienter.
Wie’s geht? Lesen Sie hier. Wir helfen gerne.
Kunden anziehen ist am Anfang aufwändiger, aber langfristig ist es wesentlich günstiger, liebenswerter und effizienter.